Betriebsgeschichte

Die Hofstelle wurde von unserem Vorfahren Johann Peter Wilhelm Penshorn gekauft. Er war Schäfer aus dem Nachbarort Oldendorf.

In diesem Jahr wurde die Gemarkung parzelliert und von Gemeineigentum in Privateigentum überführt. 

Nach dem 1. Weltkrieg begann für den Betrieb ein großer Wachstumsschub. Es wurden große Backsteingebäude gebaut, die bis heute ihre Funktion, wenn auch in abgewandelter Form, erfüllen. In Folge entstanden mehrere Gebäude.

wurde das Niedersachsenhaus errichtet, welches ein Wohnhaus mit angelagertem Viehstall war.

wurde ein Schweinestall gebaut, der nach mehreren Umbauten für unterschiedliche Haltungsformen Verwendung fand.

entstand ein Geräteschuppen, in dem bis heute kleinere Geräte untergebracht sind.

mauerte man eine großräumige Scheune, in der die Kartoffelscheune integriert war. Nach Umbauten findet sie heutzutage noch Verwendung als Getreidelager.

Eine besondere betriebliche Entwicklung trat 1943 ein. Mein Großvater übernahm mit 16 Jahren den Betrieb, da mein Urgroßvater an Krebs verstorben war. Mein Großvater führte den Betrieb weiter mit Hilfe seiner Mutter, seines Stiefvaters, seines Bruders, seiner Frau und über 60 Lehrlingen. Der Betrieb musste sich stets an die veränderten Bedingungen in der Landwirtschaft anpassen. 

Dadurch hat er sich sehr verändert. In dieser Zeit entstanden:

ein für diese Zeit großer Schweinemaststall mit 200 Plätzen auf Teilspalten wurde gebaut. Dieser war damals eine moderne Alternative zur Aufstallung mit Stroh.

Bau eines Rinderstalles zur Erweiterung der weiblichen Nachzucht.

Gründung einer GbR zwischen meinem Vater und Großvater.

entstanden ein weiterer Maststall und ein Stallanbau. Meinem Vater sagte die Schweinehaltung sehr zu.

verletzte sich mein Vater schwer an der Hand und es stand die Frage im Raum, ob der Betrieb weiter bewirtschaftet werden kann. Durch Bezuschussung von der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft wurde die Fütterungstechnik automatisiert, sodass mein Vater seinen Beruf weiter ausführen konnte.

verstarb mein Großvater nach langer Krankheit an Krebs.

wurden die 18 Milchkühe plus weiblicher Nachzucht abgeschafft. Die Kuhhaltung gab mein Vater auf, weil er an Allergien litt.

entstand ein Maststall mit 700 Mastplätzen im Außenbereich.

Auflösung des Produktionsverfahrens Speisekartoffelbau von knapp 20 ha.

wurde ein Schweinemaststall im Außenbereich, angegliedert an den Stall von 1997, für Mastschweine gebaut. 

bauten wir eine 70 kW Hackschnitzelheizung auf dem Hofgelände ein, die mit dem Eigenholz beschickt werden kann.

wurde ein Schweinemaststall im Außenbereich für Mastschweine gebaut.

bauten wir hinter dem Stall von 1997 ein Getreidelager.

Seit dem 01.07.2021 habe ich den Stammbetrieb von meinem Vater übernommen (Hofübergabe).

Gründung „Penshorn Brennerei“.

Ausbau der alten Kartoffelscheune zur landwirtschaftlichen Abfindungsbrennerei.